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Die Welt der Labordiagnostik und biomedizinischen Forschung erlebt durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Laborinformations- und Managementsysteme (LIMS) eine Revolution. Ein bemerkenswertes Beispiel für diese Entwicklung ist die Einführung des DORNER Genetik LIMS im LabDia Labordiagnostik und im St. Anna Kinderkrebsforschungsinstitut in Wien. 

Dieser Blogbeitrag beleuchtet, wie das St. Anna Children’s Cancer Research Institut (CCRI) und die LabDia Labordiagnostik durch die Integration eines fortschrittlichen LIMS ihre Arbeitsprozesse revolutioniert haben.

Integration und Effizienz durch DORNER Genetik LIMS

Das Hauptziel des LabDia LaborDiagnostik ist es, ein umfassendes System zu schaffen, das die verschiedenen Fachabteilungen – einschließlich Hämatologie, Onkologie, Infektiologie, Humangenetik und Immunologie – zusammenbringt. Das DORNER Genetik LIMS ermöglicht es ihnen, Probenverfolgung, gemeinsame Berichterstellung und den Zugriff auf Ergebnisse anderer Abteilungen effizient zu managen.

Herausforderungen und Lösungen im St. Anna Kinderkrebsforschungsinstitut

Das St. Anna Kinderkrebsforschungsinstitut, bekannt für seine bahnbrechende Forschung in der Pädiatrischen Onkologie, steht vor der Herausforderung, unterschiedliche Laborprozesse zu koordinieren. Die Forschung erstreckt sich über verschiedene Spezialgebiete, wobei jeder Bereich spezifische Anforderungen an das LIMS stellt. Die Vielfalt der Methoden wie NGS, Sanger-Sequenzierung, FACS, MLPA und FISH erfordert ein LIMS, das hohe Durchsätze und verschiedene Workflows bewältigen kann.

Warum DORNER Genetik LIMS? – Ein Expertenblick

Dr. Marie Bernkopf vom St. Anna Kinderkrebsforschungsinstitut betont die Flexibilität des DORNER Genetik LIMS als Schlüsselfaktor für ihre Wahl. Die Fähigkeit, verschiedene Abteilungen mit unterschiedlichen Anforderungen in einem System zu vereinen, ist für das Institut von unschätzbarem Wert. Besonders hervorzuheben sind die Funktionen für Arbeitslisten und Chargenverarbeitung, die eine effiziente und digitale Handhabung von Proben ermöglichen.

Einarbeitung in das System und Nutzerempfehlung

Das Team des St. Anna Kinderkrebsforschungsinstituts konnte sich relativ schnell in das DORNER Genetik LIMS einarbeiten. Die täglichen Routinen wurden innerhalb weniger Wochen gemeistert, während die Einarbeitung in neue Funktionen weiterhin erfolgt. Dr. Bernkopf empfiehlt das System anderen Laboren aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der Möglichkeit, Funktionen individuell anzupassen – ein entscheidender Vorteil im komplexen Bereich der Genetik.

Fazit und Ausblick

Die Implementierung des DORNER Genetik LIMS im LabDia LaborDiagnostik und am St. Anna Kinderkrebsforschungsinstitut ist ein vorbildliches Beispiel für die Integration moderner Technologien in komplexe Forschungs- und Diagnoseprozesse. Diese Entwicklung ist richtungsweisend für die Zukunft der Labordiagnostik und unterstreicht die Bedeutung von flexiblen, anpassungsfähigen Systemen in der Wissenschaft. Es ist ein Beweis dafür, wie innovative Lösungen die Effizienz steigern und zur Verbesserung der Forschungsqualität beitragen können.

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Die Nachfrage nach genetischen Untersuchungen erfährt einen kontinuierlichen Anstieg und bleibt in der medizinischen Landschaft von entscheidender Bedeutung. Mit jeder Innovation und neuen Methode eröffnen sich immer tiefere Einblicke in die genetischen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit. Diese Entwicklung stellt Ärzte vor eine Fülle von Möglichkeiten, von der Therapieplanung bis zur Diagnosesicherung und Therapieanpassung. Doch während die Bedeutung genetischer Analysen zunimmt, steigt auch die Herausforderung im Umgang mit einer wachsenden Anzahl von Proben und Anfragen.

In dieser Entwicklung sind hochspezialisierte Softwarelösungen wie DORNER-Software zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Diese automatisieren ressourcenintensive Prozesse und entlasten das medizinische Personal erheblich. Das DORNER Genetik LIMS ist nahezu an jedem Arbeitsplatz in der Genetik unverzichtbar geworden und hat die Arbeitsweise in Laboren revolutioniert.

Bence Dvoràk, Laborkoordinator im Onkologielabor des Universitäts-Kinderspitals Zürich, gewährte uns einen exklusiven Einblick in die essenzielle Rolle von DORNER Genetik LIMS (Labor-Informations- und Managementsystem) bei der Unterstützung ihrer Arbeit.

Wo wird das DORNER Genetik LIMS bei Ihrer Arbeit im Labor sichtbar?

Bence Dvoràk: Von der Dokumentationsseite her kommt das DORNER Genetik LIMS ins Spiel, indem wir sowohl in Papierform als auch elektronisch alles erfassen. Dies geschieht sowohl für das Qualitätsmanagement als auch für die Labororganisation. Seit etwa anderthalb Jahren arbeiten wir mit Arbeitslisten. Arbeitslisten und Arbeitsstapel sind die beiden für uns wesentlichen Module des DORNER Genetik LIMS, die schrittweise bei uns eingeführt werden. Daher ist es notwendig, dass wir alle Daten und Informationen auch elektronisch erfassen.

Können Sie uns mehr über den Prozess der Chromosomenanalyse erzählen und wie das DORNER Genetik LIMS dabei hilft?

Bence Dvoràk: Sowohl Qualität als auch Quantität werden im Qualitätsmanagementsystem, also dem DORNER Genetik LIMS, erfasst. Anschließend werden die Chromosomen gefärbt, und nach dem Färben werden sie auf das Metafer G-System von MetaSystems gelegt. Dabei handelt es sich um ein vollautomatisiertes System, das mithilfe künstlicher Intelligenz arbeitet. Es sucht, findet, erfasst und klassifiziert die Chromosomen. Ein gutes Beispiel für Arbeitserleichterung durch Automatisierung. Und durch die bidirektionale Anbindung an unser [i/med] Genetik LIMS wird die Karyotypisierung mit einem Klick gestartet und die Ergebnisse vollständig importiert.

Wie hat sich die Integration des DORNER Genetik LIMS auf die Effizienz Ihrer Arbeit ausgewirkt?

Bence Dvoràk: Ein Beispiel: Sobald wir wissen, dass eine Chromosomenanalyse durchgeführt wird, betätigen wir im LIMS den ‘Metafer senden’-Button. Dadurch wird ein Patientenordner auf dem Server erstellt, über den die beiden Systeme miteinander interagieren. Das ist für uns einerseits äußerst praktisch, da wir nicht mehr alle einzelnen Daten wie Name, Vorname und Labornummer manuell eingeben müssen, was eine potenzielle Fehlerquelle darstellt. Stattdessen können wir uns einfach auf die Systeme verlassen und darauf vertrauen. Andererseits kann die Erstellung eines Karyogramms zeitaufwändig und mühsam sein, und das Hin- und Herkopieren von Daten zwischen den Systemen birgt ebenfalls das Risiko von Fehlern. Mittlerweile ist es so eingerichtet, dass das Karyogramm, sobald es einmal in der Neon-Software erstellt wird, automatisch an das DORNER Genetik LIMS übertragen wird. Dort kann dann die Befundung abgeschlossen werden. Darüber hinaus sind wir verpflichtet, für jeden Klon eine spezifische Anzahl von Karyogrammen in digitaler Form für 30 Jahre zu archivieren, und auch diese Aufgabe wird durch das DORNER Genetik LIMS erleichtert.

Klingt nach einer beeindruckenden Effizienzsteigerung. Wie sieht es mit der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) aus? Wie unterstützt das DORNER Genetik LIMS diesen Prozess?

Bence Dvoràk: Auch hier sind alle Schritte im DORNER Genetik LIMS erfasst, da sämtliche Arbeitslisten dort abgebildet sind, um festzuhalten, welche Patienten untersucht werden müssen und welche Sonden verwendet werden sollen. Der Ansatz erfolgt hier im Labor, sowohl manuell als auch mithilfe automatisierter Systeme. Die Qualitätssicherung wird letztendlich jedoch erneut im DORNER Genetik LIMS durchgeführt.

Können Sie uns bitte auch etwas über die Next-Generation Sequencing (NGS) und Region-Specific Comparative Genomic Hybridization (RSCGH) erzählen?

Bence Dvoràk: NGS und RSCGH werden im oberen Stockwerk durchgeführt, aber das Prinzip ist das gleiche. Alle Qualitätsmerkmale und sämtliche Informationen zu einem Patienten werden immer im DORNER Genetik LIMS erfasst.

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